Badehaus Wetzlar
Durch eine gesamtheitliche Planung inkl. Außenanlage und Außenpool wird der Bezug zwischen dem bestehenden Wohnhaus und dem neuen Badehaus hergestellt. Verstärkt wird dieser durch eine großflächige rahmenlose Schiebeverglasung. Je nach Bedarf entsteht so das Gefühl, zugleich drinnen und draußen, aber immer zu Hause zu sein. In Verbindung mit einer ausgewählten Home-Spa-Einrichtung, kann so Körper, Geist und Seele im ganz privaten Umfeld in Einklang gebracht werden.
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Projekte
Scheune Marburg
Eine kleine Geschichte - diese könnte das Häuschen im mittelhessischen Marburg, nach über 65 Jahren unterschiedlichster Nutzung, mit Sicherheit erzählen. Geprägt durch die Nachkriegszeit wurde das Gebäude 1950 als alleinstehende Scheune in ortstypischer Fachwerkbauweise errichtet.
Mit einer minimalistischen Grundfläche von rund 40 qm diente es primär zur Lagerung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Bereits 1955 erfolgte das Update 1.0 in Form einer Nutzungsänderung für die Einrichtung eines 15 qm großen Wohnraums im Obergeschoss. In den darauffolgenden Jahren wurde das benachbarte Gebiet, sowie auch das eigentliche Flurstück der Scheune, strukturlos mit weiteren Wohngebäuden nachverdichtet.
Nach zuletzt 10 Jahren des Leerstandes entschied sich die Bauherrschaft bewusst für die Bewahrung dieser vielseitigen Vergangenheit und den Erhalt alter landwirtschaftlicher Bausubstanz. Zudem konnte das Vorhaben in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf in das Förderprogramm der ländlichen Entwicklung / Dorfentwicklung des Landes Hessen (EPLR) aufgenommen werden. Für die fördergerechte Umsetzung mussten diverse Richtlinien und Auflagen eingehalten werden, so beispielweise die Verwendung von regionalen Baumaterialien wie Holz und Schiefer an der Fassade. Ein architektonischer Gegenaspekt konnte jedoch bei der Ausführung des Daches mit einer dörflich untypischen und zugleich zeitgemäßen Dacheindeckung aus Metall und dem Verzicht von seitlichen Dachüberständen gefunden werden.
Kernsanierung Königsberg
Umbau im Bestand - da geht was. Wer glaubt, dass im Bestand nur mit den vorhandenen Raumstrukturen gearbeitet werden kann oder lediglich geringfügige Anpassungen im Grundriss vorgenommen werden können, hat weit gefehlt.
Bei diesem Projekt, einem Zweifamilienwohnhaus aus den 1950/60er-Jahren, bestand die Aufgabe darin, aus vorhandenen Durchgangszimmern, weitläufigen Fluren und dunklen Räumen ein zeitgemäßes und klar strukturiertes Wohngefüge mit neu gezogenen Raumverbindungen zu schaffen. Auch der energetische Ansatz wurde durch den Aufbau einer Wärmedämmung, der Erneuerung der Fenster sowie der gesamten Haustechnik mit betrachtet. Zudem konnte durch den Einbau einer Fußbodenheizung, in Verbindung mit einer bivalenten Heizungsanlage, die Behaglichkeit, als auch die Energieeffizienz gesteigert werden. Abgerundet wird das Projekt durch seine Flexibilität, die entsprechend den jeweiligen Lebensabschnitten die Nutzung als Einfamilienwohnhaus, als auch als Zweifamilienwohnhaus ermöglicht.